Test: Die beste Haarschneide­maschine (2024)

Der beste Barttrimmer

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Lockdown, Lieblings-Salon geschlossen, kein Geld, keine Zeit, gestiegene Preise: Es gab und gibt viele Gründe, sich selbst zu Hause einen Haarschnitt zu verpassen. Aber der soll natürlich trotzdem gut aussehen. Alle Menschen mit Kurzhaarfrisur haben da einen gehörigen Vorteil, gibt es doch Geräte wie Haarschneidegeräte von unterschiedlichen Marken, mit denen auch Laien zuhause einen sauberen Schnitt hinbekommen.

Tipps zu Haarpflege und Haarstyling im Internet sind wahrlich kein neues Phänomen. Doch selten gab es online so viel Bedarf an Anleitungen und Tipps für Do-it-yourself-Frisuren, wie zum Lockdown im Frühjahr 2020. So schoss auch online die Nachfrage an Haarschneidern explosionsartig in die Höhe und das Geschäft boomt seither.

Kein Wunder: Haarschneidegeräte zu verwenden ist eine willkommene Alternative, wenn beispielsweise ein Friseurbesuch in einem Salon nicht möglich ist. Online ist die Auswahl der Marken groß, was die Entscheidung nicht gerade erleichtert. Zudem sind beim Kauf einige Faktoren zu beachten und zu denen zählt nicht nur die Einstellung der Längenvariation.

Wir haben uns 24 Haarschneide­maschine unterschiedlicher Preiskategorien beschafft und ausgiebig getestet. Die Bandbreite der Testkandidaten erstreckt sich von Lieblingen aller Friseure und Profimodellen bis hin zu völlig unbekannten No-Name-Marken, deren Ergebnisse zum Teil überraschten.

Kurzübersicht

Testsieger

Andis US Pro Lithium

Etwas schwer und laut, dafür sehr gut verarbeitet und ergonomisch zu bedienen.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (2)

Vollständiger Preisvergleich

Unser Testsieger Andis US Pro Lithium besitzt sehr gute Schneideblätter aus Stahl und einen starken Motor, weshalb er auch eine dichte Mähne mühelos schneidet. Mitgeliefert werden neun Kammaufsätze, mit denen sich die Haarschneidemaschine bis zu einer Schnittlänge von 24 Millimeter einstellen lässt.

Auch gut

Tondeo Eco XP Lithium

Er ist der Mercedes unter den getesteten Haarschneidern – durchgängig sehr gut, aber auch nicht ganz günstig.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (3)

Vollständiger Preisvergleich

Mit die besten Ergebnisse von allen Haarschneidemaschinen im Test lieferte der Tondeo Eco XP Lithium – er ist aber auch nicht gerade günstig. In jeder Kategorie konnte er mit absoluter Glanzleistung überzeugen.

Mit Kabel

Wahl Elite Pro Netz-Haarschneideset 79602-201

Ein sehr guter Haarschneider, der leider nur mit Kabel läuft.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (4)

Vollständiger Preisvergleich

Für den Einsatz zuhause ergibt eine kabelbetriebene Haarschneide­maschine manchmal Sinn. Schließlich braucht man eine Haarschneidemaschine normalerweise nur alle paar Wochen und da nervt es, wenn man jedes mal erst den Stromspeicher aufladen muss. Die beste Wahl ist dann der Wahl Elite Pro. Er erzielt im Test sehr gute Ergebnisse und überzeugte durch seine hohe Verarbeitungsqualität. Aber das Kabel hat auch Nachteile: Handhabung und Flexibilität sind damit eingeschränkt.

Preistipp

Hatteker RFC-69031

Die günstige Hatteker bietet eine Top-Schneidleistung, hohe Qualität und eine besonders leise Arbeitsweise.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (5)

Vollständiger Preisvergleich

Der günstige, aber sehr gut verarbeitete Hatteker RFC-69031 überzeugt uns im Test vor allem mit seiner hervorragenden Schneidleistung und dem äußerst leisen Arbeitsgeräusch. Außerdem ist richtig viel Zubehör an Bord. Die Haare werden sauber erfasst, es gibt ein hochwertiges Einstellrad und eine praktische Akku-Anzeige – unterm Strich ein tolles Gerät für den Heimgebrauch zum Preis eines einzigen Haarschnitts!

Luxusklasse

Panasonic ER-DGP90

Der Panasonic ER-DGP90 ist an Profis adressiert – wer aber zu Hause schnell und sauber arbeiten will und für den Geld keine Rolle spielt, wird mit diesem Haarschneider sehr glücklich.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (6)

Vollständiger Preisvergleich

Der Panasonic ER-DGP90 ist sehr hochwertig verarbeitet und richtet sich mit seinem schnellen Linearmotor vor allem an Profis. Ganze 150 Minuten am Stück kann man mit ihm arbeiten und die Haarschneidemaschine schneidet extrem sauber! Wenn Geld egal ist, dann kann man getrost zu diesem Luxusmodell greifen und das Badezimmer in einen Friseursalon verwandeln.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Die beste Haarschneide­maschine (7)

Andis US Pro Lithium

Auch gut

Test: Die beste Haarschneide­maschine (8)

Tondeo Eco XP Lithium

Mit Kabel

Test: Die beste Haarschneide­maschine (9)

Wahl Elite Pro Netz-Haarschneideset 79602-201

Preistipp

Test: Die beste Haarschneide­maschine (10)

Hatteker RFC-69031

Luxusklasse

Test: Die beste Haarschneide­maschine (11)

Panasonic ER-DGP90

Test: Die beste Haarschneide­maschine (12)

Philips 9000 Prestige HC9450

Test: Die beste Haarschneide­maschine (13)

Remington HC5810

Test: Die beste Haarschneide­maschine (14)

Panasonic ER-DGP82

Test: Die beste Haarschneide­maschine (15)

Braun HC5050

Test: Die beste Haarschneide­maschine (16)

Panasonic ER-SC60

Test: Die beste Haarschneide­maschine (17)

Panasonic ER-GB80

Test: Die beste Haarschneide­maschine (18)

Panasonic ER-SC40

Test: Die beste Haarschneide­maschine (19)

Surker RFC-688B

Test: Die beste Haarschneide­maschine (20)

Grundig MC9030

Test: Die beste Haarschneide­maschine (21)

Philips HC7650/15 (Series 7000)

Test: Die beste Haarschneide­maschine (22)

Remington Colour Cut HC5035

Test: Die beste Haarschneide­maschine (23)

Braun HC5090

Test: Die beste Haarschneide­maschine (24)

Philips QC5115/15 (Series 3000)

Testsieger

Andis US Pro Lithium

Test: Die beste Haarschneide­maschine (25)

  • Sehr gutes Schneideblatt
  • Gute Verarbeitung
  • Reinigung eingeschränkt
  • Teuer

Auch gut

Tondeo Eco XP Lithium

Test: Die beste Haarschneide­maschine (26)

  • Sehr gute Schnittergebnisse
  • Sehr hohe Verarbeitungsquali­tät
  • Tolle Bedienung
  • Reinigung eingeschränkt
  • Teuer

Mit Kabel

Wahl Elite Pro Netz-Haarschneideset 79602-201

Test: Die beste Haarschneide­maschine (27)

  • Breite Klinge
  • Gleichbleibend starker Motor
  • Sehr hochwertiger Stahl
  • Kabelgebunden

Preistipp

Hatteker RFC-69031

Test: Die beste Haarschneide­maschine (28)

  • Sehr leise
  • Erfasst Haare sehr gut
  • Gute Verarbeitung
  • Günstig
  • Viel Zubehör

Luxusklasse

Panasonic ER-DGP90

Test: Die beste Haarschneide­maschine (29)

  • Erfasst Haare sehr gut
  • Sehr schnelles Arbeiten möglich
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Teuer

Philips 9000 Prestige HC9450

Test: Die beste Haarschneide­maschine (30)

  • Angenehme Touch-Bedienung
  • 0,1er Schritte möglich
  • Auch als Langhaarschneider nutzbar

Remington HC5810

Test: Die beste Haarschneide­maschine (31)

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Einfache Reinigung

Panasonic ER-DGP82

Test: Die beste Haarschneide­maschine (32)

  • Sehr gutes Schermesser
  • Viele Ersatzteile
  • Sehr gute Ergonomie
  • Teuer
  • Kammaufsätze nur bis 15 Millimeter

Braun HC5050

Test: Die beste Haarschneide­maschine (33)

  • Günstig
  • Leicht
  • Gute Reinigung
  • Gute Handhabung
  • Leicht biegsamer Aufsatz
  • Aufsatz sitzt nicht ganz fest

Panasonic ER-SC60

Test: Die beste Haarschneide­maschine (34)

  • Gute und einfache Handhabung
  • Gute Schneidequalität
  • Nicht ergonomisch
  • Grobe Aufsätze
  • Teuer

Panasonic ER-GB80

Test: Die beste Haarschneide­maschine (35)

  • Schöne Haptik
  • Praktisches Einstellrad
  • Viel Zubehör
  • Leise
  • Nimmt Haare nicht gleichmäßig auf
  • Nicht sehr gut zu reinigen

Panasonic ER-SC40

Test: Die beste Haarschneide­maschine (36)

  • Schöne Haptik
  • Praktisches Einstellrad
  • Vibriert stark in der Hand
  • Nicht sehr gut zu reinigen
  • Nimmt Haare nicht gleichmäßig auf

Surker RFC-688B

Test: Die beste Haarschneide­maschine (37)

  • Liegt ergonomisch in der Hand
  • Leichte Reinigung
  • Schwacher Motor
  • Schlechte Verarbeitungsquali­tät

Grundig MC9030

Test: Die beste Haarschneide­maschine (38)

  • Leise
  • Günstig
  • Greift nicht alle Haare
  • Aufsatz sitzt nicht ganz fest

Philips HC7650/15 (Series 7000)

Test: Die beste Haarschneide­maschine (39)

  • Starker Motor
  • Viel Zubehör
  • Nicht ergonomisch
  • Nimmt Haare nicht gleichmäßig auf

Remington Colour Cut HC5035

Test: Die beste Haarschneide­maschine (40)

  • Leicht
  • Günstig
  • Viel Zubehör
  • Kabelgebunden
  • Kabel könnte etwas länger sein
  • Leicht nervige Geräuschkulisse
  • Arbeitet etwas unsauber
  • Ziept teilweise

Braun HC5090

Test: Die beste Haarschneide­maschine (41)

  • Ergonomisch
  • Durchdachtes Design
  • Schlechte Einstellmöglichkeiten
  • Ungenügende Schneideblätter

Philips QC5115/15 (Series 3000)

Test: Die beste Haarschneide­maschine (42)

  • Liegt gut in der Hand
  • Schwacher Motor
  • Nur Kabelgebrauch

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Einfach selber machen: Haarschneidemaschinen im Test

Schneider, Clipper, Trimmer, für den Bart, das Kopfhaar oder beides – da den Überblick darüber zu verlieren, welcher Haarschneider denn nun der richtige für einen ist, scheint geradezu vorprogrammiert. Daher beginnen wir erst einmal mit den Basics und der Klärung der Frage, welches Haarschneidemaschine sich für welchen Einsatzbereich eignet.

Der Unterschied zwischen Haar- und Bartschneider

Im Grunde beschreiben Trimmer, Schneide- oder Schermaschinen ein und dieselbe Haarschneidemaschine und werden synonym verwendet. Lediglich Rasieren und Konturieren bezeichnen andere Tätigkeiten. Während bei Ersterem das Haar komplett entfernt wird, dient Letzteres dazu, Feinheiten auszubessern oder sogenannte »Hair-Tattoos« zu gestalten.

Die Bandbreite an Angeboten unterschiedlicher Hersteller und Geräteklassen wie Gesichtshaar-, Kopfhaar- oder Körperhaartrimmer oder Kombigeräte für jede Körperpartie macht eine Klassifizierung teils sogar für Experten nicht leicht. Rein äußerlich sind Haar- und Bartschneider auf den ersten Blick nämlich kaum zu unterscheiden. Bei genauerer Betrachtung lässt sich erkennen, dass Bartschneider meist kompakter gebaut sind und einen schmaleren Scherkopf haben. Trimmen geht so zwar langsamer als mit einem breiteren Kopf, dafür können schwierigere Zonen wie das Kinn oder der Bereich unter der Nase einfacher erreicht werden.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (43)

Gerade Styling mit Formen und Streifen sowie genaue Konturen sind mit Bartschneider in der Regel leichter. Verantwortlich dafür sind Präzisionsmesser für exakte Schnittergebnisse sowie feinere Längenabstufungen.

Nicht nur die Feinjustierung unterscheidet Bart- von Haarschneidemaschinen, auch deren Systeme sind unterschiedlich. Kopfhaar und Koteletten ist meist feiner und länger, der Bart kürzer, dicker und robuster. So werden in Barttrimmern stärkere und feinere Klingen benötigt, die auch das kleinste Haar noch mitnehmen sollen. Das System von Schneidegeräten ist dagegen eher gröber, damit viele Haare auf einmal gekürzt werden können und Sie ein tolles Ergebnis bekommen.

Um eine große Masse der Pracht stutzen zu können, brauchen die Haarschneidemaschinen mehr Kraft, scharfe Schermesser und eine längere Ausdauer. Zudem haben die Kammaufsätze von Haarschneidemaschinen mehr Spielraum bei den Einstellungen der Längenauswahl. Bei Trimmen mit zwei Zentimetern Schnittlänge ist man meist schon an der Obergrenze angelangt, bei Haarschneidern kann bis zu vier Zentimetern geschnitten werden.

Die Unterschiede sind im Endeffekt nicht besonders groß. In der Theorie können Barttrimmer auch für andere Körperpartien – und Haarschneider zum Bartkürzen verwendet werden, auch wenn jede Geräteklasse individuelle Vorteile für ihren Bereich bietet. Letztlich ist die Qualität des jeweiligen Modells aber das Entscheidendste.

Auf was muss man achten?

Neben der reinen Schnittleistung zählen dazu zur Qualität eines Haarschneiders die Verarbeitung, die Lebensdauer, die Bedienerfreundlichkeit sowie die Reinigungsmöglichkeiten Auch die möglichen Längeneinstellungen sind wichtiges Kaufkriterium. Je nach eigener Haarlänge können einige Produkte schon aufgrund zu geringer Aufsatzlänge ausscheiden.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (44)

Die Schneidequalität des Schneidblatts ist abhängig von der Leistung des Motors sowie der Schärfe der Klingen. Bei den Kammaufsätzen, die zum Kürzen der Haarlänge essentiell sind, ist es wichtig, dass Haare gut eingezogen und nicht vergessen oder eingeklemmt werden. Dafür sollten die einzelnen Zähne nicht zu eng beisammenstehen. Außerdem sollten die Aufsätze gut über den Kopf gleiten.

Gute Aufsätze lassen sich z. B. daran erkennen, wie fest sie sitzen

Qualitativ hochwertige Kammaufsätze lassen sich zudem darin erkennen, wie fest sie auf dem Schneider sitzen, wie genau sie in der gewünschten Länge kürzen und wie gut sie sich vom Winkel her der Kopfform anpassen. Oft sind sie aus instabilem Plastik, was die Anfälligkeit zu brechen oder auszuleiern deutlich erhöht und ein Dauereinsatz nicht gewährleistet werden kann – das gilt also eher für den professionellen Bereich. Leicht biegsame Aufsätze werden von unseren Testpersonen als angenehmer empfunden, da sie sich leicht der Kopfform anpassen. Wenn man also nur alle zwei Monate mal den Haarschneider aus dem Schrank holt, kann man durchaus zu Trimmern mit »weicheren« Aufsätzen greifen. Ansonsten sind natürlich auch die generelle Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit der Haarschneidemaschine von der Materialwahl abhängig.

Neben dem Winkel von Schneidblatt und Aufsätzen spielen bei der Handhabung noch andere Kriterien eine wichtige Rolle. So gibt es Haarschneider, die sowohl mit Netz- als auch Akkubetrieb laufen, andere funktionieren nur kabelbetrieben und sind so inflexibler einsetzbar. Je nach Modell werden Kammaufsätze entweder einzeln angesteckt oder die gewünschte Länge selbst eingestellt. Auch die Anordnung der Schalter spielt eine Rolle: Am angenehmsten ist die Bedienung für die meisten, wenn sich der An- und Ausschalter direkt seitlich auf der Höhe des Daumens befindet. Bei manchen Haarschneidemaschinen ist er auch an der Vorderseite oder unten angebracht.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (45)

Viele Haartrimmer haben einen Display, der den Akku-Stand anzeigt. Das ist zwar praktisch, um das Modell rechtzeitig aufladen zu können, allerdings sammelt sich hier auch gerne Schmutz.

Haarschneidemaschinen gibt es in unterschiedlichen Formen, je nach Vorliebe und Können, für Amateure und Profis. Am ergonomischsten in der Hand liegen Haarschneider, die etwas schwerer und aus Metall gefertigt sind, nach unten hin schmaler werden oder geradlinig verlaufen. Teilweise sind Fingermulden vorhanden, die aber bei zu extremer Ausprägung unangenehm werden können. Auch ein zu S-förmigers Produkt ist weniger gut zu greifen.

Die meisten Haartrimmer werden mit einem kleinen Reinigungsbürstchen geliefert. Das ist aber in der Regel nicht wirklich zu gebrauchen. Teilweise sind Haarschneidemaschinen unter Wasser abwaschbar, meist sollten sie aber mit Wasser gar nicht in Verbindung kommen.

Wie eng die Lücken im Schneideblatt sind, ob die Haarschneidemaschine aus einem Guss ist oder das Schneideblatt entfernt werden kann, spielen eine erhebliche Rolle bei der Reinigung. Bei zu engen Zähnen ist es schwer, in jede Lücke zu kommen und bei entfernbaren Scherköpfen können einzelne Teile genauer gereinigt werden. Besteht das Produkt vor allem aus Plastik, können Teile bei der Reinigung mit Sprays verfärben. Haarschneider aus glattem Edelstahl sehen durch Fingerabdrücke schnell unrein aus, gebürsteter Edelstahl wirkt dem entgegen.

Hinsichtlich der Wartung ist darauf zu achten, inwiefern Ersatzteile erwerblich sind und ob sich das Produkt zur Reparatur öffnen lässt um zum Beispiel die Messer zu tauschen.

Gewicht und Lautstärke der Haarschneidemaschine sind ebenfalls entscheidend. Einige Haarschneider können bei vermehrter Nutzung lauter werden können. Das kann an einem nicht ausreichend geschmierten Motor, verhaktem Schmutz oder der entstehenden Wärme und der resultierenden Verformung des Geräts liegen.

Zuletzt liegen die Unterschiede im Umfang des mitgelieferten Zubehörs sowie dem Preis des Produkts.

Anwendungstipps

Mit Haartrimmern sollte gegen die Wuchsrichtung geschnitten werden, damit sich die Haare aufrichten. Nach Gebrauch sollten möglichst alle Haare vom Gerät entfernt werden. Das Schneidsystem ist regelmäßig zu ölen, da es ansonsten schwergängig werden kann.

Unser Favorit

Testsieger

Andis US Pro Lithium

Etwas schwer und laut, dafür sehr gut verarbeitet und ergonomisch zu bedienen.

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Vollständiger Preisvergleich

Der Andis US Pro Lithium ist ein massives und robustes Produkt. Das macht sich im Test schon bei seinem Gewicht bemerkbar: Mit 278 Gramm ist er bei Weitem kein Leichtgewicht.

Der Andis überzeugt vor allem mit seiner tollen Schneidequalität. Das massive Schneideblatt aus Stahl mit einer Breite von 45 Millimetern schneidet die Mähne mit Links. Motor und Schneideblätter lassen selbst bei langem Haar nicht nach.

Die Kammaufsätze, die beim Kürzen von Langhaar eine wesentliche Rolle einnehmen, sind beim Andis weich und abgerundet. So gleiten sie geschmeidig und angenehm über den Kopf. Im Vergleich mit ihrer Konkurrenz sind sie eher klein, aber dennoch robust gefertigt. Die Aufsätze sind schnell und einfach an- und abzumontieren – das bleiben keine Wünsche offen. Die neun verschiedenen Varianten decken einen Längenbereich von 0,5 bis 24 Millimetern ab.

Das Gehäuse des Haarschneiders besteht aus Plastik. Es ist sauber gearbeitet und vermittelt einen stabilen Eindruck. Das Design hebt sich von dem der Konkurrenz ab: Er wirkt rustikal und hat absoluten Wiedererkennungswert. Nur der Gestaltung der Haarschneidemaschine von Wahl sind Andis-Modelle sehr ähnlich.

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Test: Die beste Haarschneide­maschine (50)

Mit seiner glatten, aber doch weichen Oberfläche fühlt sich der Andis US Pro Lithiumangenehm in den Händen an. Durch seine nach oben breiter werdende Form liegt der obere Teil des Haarschneiders optimal auf der Handfläche auf. So sitzt er trotz seines hohen Gewichts bombensicher.

Der Haarschneider wird mit einem Schiebeschalter an der linken Seite gestartet– dafür muss man allerdings umgreifen. Dabei stößt man auf einen angenehmen Widerstand, der ein versehentliches Anschalten ausschließt. Mit einem Hebel am Scherkopf kann die Schnittlänge im unteren Längenbereich ohne einen extra Aufsatz variiert werden.

Durch den starken Motor, die guten Klingen aus Stahl und die angenehmen Aufsätze macht es Spaß, sich mit dem Andis die Haare und Koteletten zu kürzen. Eine Akkulaufzeit von zwei Stunden und ein langes Stromkabel für einen flexiblen Kabelgebrauch bringen Komfort mit sich. Lediglich den Luxus einer Anzeige für den Akkubetrieb hat der Andis nicht. Der Akku hält übrigens 120 Minuten.

Hinsichtlich der Lautstärke ist die Haarschneidemaschine im Test nicht gerade ein Flüsterer. Das Geräusch ist jedoch nicht unangenehm und lässt sich während der Frisur-Erneuerung durchaus hören. Mit dabei sind beim Andis neben dem Netzteil noch eine Reinigungsbürste, eine Schutzkappe und Pflegeöl.

Nachteile?

Der größte Nachteil des Andis US Pro Lithium sind seine beschränkten Reinigungsmöglichkeiten, denn der Trimmer lässt sich nicht aufklappen. So kommt man nicht an alle Stellen und kann das Produkt nur schwer säubern. Nach dem Schneiden soll man den Andis lediglich mit einem Reinigungsmittel säubern, womit er zur Kategorie der selbstreinigenden Haarschneidemaschinen zählt. Die haben in der Regel eine kürzere Lebensdauer als Haarschneidemaschinen, die man zur Reinigung komplett öffnen kann.

Andis US Pro Lithium im Testspiegel

Zum Andis US Pro Lithium gibt es derzeit noch keine anderen Testberichte. Wenn sich das ändert, werden wir sie hier nachtragen.

Alternativen

Auch gut

Tondeo Eco XP Lithium

Er ist der Mercedes unter den getesteten Haarschneidern – durchgängig sehr gut, aber auch nicht ganz günstig.

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Vollständiger Preisvergleich

Seinen höheren Preis merkt man dem Tondeo Eco XP Lithium schon vor dem Verwenden an. Die Verpackung ist edel und ihr Design intuitiv und durchdacht. Ein klassischer Fall, bei dem man für sein Geld herausragende Qualität bekommt.

Die Vollmetallschneideplatte mit einer Breite von 46 Millimetern hat im Test eine hervorragende Schneidequalität, sowohl bei kurzem, als auch mit Einstellungen für langes Haar. Die Kammaufsätze sind weich und abgerundet und gleiten geschmeidig über den Kopf. Die fünf Aufsätze bieten ein Längenmaß von 0,8 bis 20 Millimeter.

Auch in der Haptik des Tondeo spürt man seine hohe Qualität. Alles ist aus einem Guss, die Oberfläche weich und glatt, und die Verbindung zwischen seiner Größe und den 282 Gramm Gewicht liegen optimal in der Hand, sodass der Haarschneider weder zu schwer und klobig, noch zu klapprig und windig wirkt.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (52)
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Test: Die beste Haarschneide­maschine (54)

Durch einen starken Motor und hochwertige Messer macht das Arbeiten mit dem Tondeo Spaß. Den Akku-Stand zeigt ein Licht an der Vorderseite des Geräts an, er kann aber auch mit Kabel benutzt werden. Die Akkulaufzeit beträgt stolze 270 Minuten. Äußerlich sticht der der Tondeo heraus und zeichnet sich durch sein schlichtes und edles Design aus.

Aber der Haarschneider ist nicht nur schön anzusehen, er schmiegt sich auch perfekt der Hand an – und das, obwohl keinerlei Abstufungen oder Rillen am Gehäuse des Geräts zu finden sind. Durch seine leicht gebogene Form ergibt sich ein optimaler Winkel, um jede Stelle beim Kürzen des zu erreichen.

Leider kann der Scherkopf nicht abgenommen werden, gesäubert wird der Tondeo durch Selbstreinigung. Im Betrieb ist der Haarschneider vergleichsweise leise und erzeugt ein angenehmes Geräusch.

Für alle, die für herausragende Qualität auch gern etwas mehr ausgeben, ist der Tondeo Eco XP Lithium eine tolle Wahl.

Mit Kabel

Wahl Elite Pro Netz-Haarschneideset 79602-201

Ein sehr guter Haarschneider, der leider nur mit Kabel läuft.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (55)

Vollständiger Preisvergleich

Der kabelgebundene Wahl Elite Pro hebt sich im Test deutlich vom Design anderer Haarschneider ab. Passend zur eckigen Form des Geräts liefert Wahl den Haarschneider in einem Koffer, der an einen kleinen Werkzeugkoffer erinnert.

Die Maschine besitzt zwei Klingen aus Stahl, die sie sehr robust sind. Das Schermesser ist mit 45 Millimetern schön breit und der Motor gleichbleibend stark – der Preis dafür ist, dass sich der Wahl nur im Kabelbetrieb nutzen lässt. Die Schneidequalität überzeugt dafür durchgehend.

Die Kammaufsätze sind auf Profiniveau, sie sind sehr klein und handlich, lediglich etwas schmal geraten. Abgedeckt wird mit den Aufsätzen ein Längenspektrum von 0,6 bis 25 Millimetern. Verarbeitet ist der Wahl gut, auch wenn viel Plastik verwendet wurde – aber da ist die Konkurrenz nicht viel besser aufgestellt.

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Ein Nachteil ist sein Gewicht. Die 452 Gramm spürt man deutlich – vor allem, wenn man das Gerät nach oben halten muss, um sein Kopfhaar zu trimmen. Zudem schränkt natürlich während des Schneidens auch das Kabel den Bewegungsspielraum ein. Dafür verliert er nie an seiner Kraft. Bei Geräten ohne Kabel dagegen kann der Motor nach mehrfachem Laden an Power verlieren und es nicht mehr zu dem gewünschten Ergebnis führen.

Das recht klobige Gerät liegt aufgrund des ähnlichen Designs zum Andis US Pro Lithium ebenso gut in den Händen. Es befindet sich ebenfalls ein Einschalthebel an der linken Seite, nur ein Stück weiter unten. Auch der Hebel zur Längeneinstellung am Scherkopf ist vorhanden.

Für die Reinigung kann der Wahl nicht geöffnet werden, er ist selbstreinigend. Mit im Gepäck hat der Wahl eine ganze Menge: Aufbewahrungsetui, Aufsatzkammtasche, Luxusschere, Frisörkamm, Frisierumhang, Öl und Reinigungsbürste – da kann man wirklich nicht meckern.

Der Wahl Elite Pro ist ein gutes Gerät, das mit einer Menge Power daherkommt. Abstriche macht man dafür in der Flexibilität und Ergonomie. Dennoch eignet sich das Gerät besonders für festes oder längeres Haar sehr gut.

Preistipp

Hatteker RFC-69031

Die günstige Hatteker bietet eine Top-Schneidleistung, hohe Qualität und eine besonders leise Arbeitsweise.

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Der Hatteker RFC-69031 wirkt nicht wie ein Gerät, das nur rund 30 Euro kostet. Er liegt mit seinen rund 240 Gramm angenehm schwer in der Hand, hat eine gute Verarbeitung und ein Display mit großen Ziffern, das die Restlaufzeit des Akkus anzeigt.

Der Haarschneider überraschte uns im Test vor allem mit seinem extrem leisen Arbeitsgeräusch. Das Schneiden ging sauber und schnell, die Haare wurden wunderbar von den Kammaufsätzen erfasst. Seine Keramik-Titanklinge ist 44 Millimeter breit – das reicht völlig, um angenehm arbeiten zu können. Die Akkulaufzeit des Hatteker beträgt etwa 150 Minuten, aufgeladen ist er in rund 90 Minuten. Die Reinigung machte uns keine Probleme.

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Gut gefällt uns auch das Einstellrad, mit dem man zusätzlich zu den Aufsätzen 0,5 bis 2,5 Millimeter ergänzen kann. Natürlich dient diese Funktion vorrangig dem Ausrasieren des Nackens oder dem Rasieren oder Trimmen des Barts. Der Haarschneider ist nämlich ein 3in1-Gerät, das auch als Haartrimmer und Rasierer genutzt werden kann.

Auch beim Zubehör können wir überhaupt nicht meckern – im Lieferumfang finden wir eine Menge: Bartschneider, Detailschneider, Präzisionszifferblatt, sechs Aufsätze für Haarlängen von 3 bis 24 Millimeter, Schutzaufsatz, Kamm, Ladestation mit USB-Kabel, Frisierumhang, Aufbewahrungstasche, Reinigungsbürste, Reinigungsöl – super!

Wer einen Haarschneider zum kleinen Preis sucht, der ist hier genau richtig. Der Hatteker überzeugt im Test mit viel Zubehör, guter Verarbeitung, sauberem Schnitt und einer leisen Arbeitsweise – zum Preis eines einzigen Haarschnitts.

Luxusklasse

Panasonic ER-DGP90

Der Panasonic ER-DGP90 ist an Profis adressiert – wer aber zu Hause schnell und sauber arbeiten will und für den Geld keine Rolle spielt, wird mit diesem Haarschneider sehr glücklich.

Test: Die beste Haarschneide­maschine (66)

Vollständiger Preisvergleich

Der edle Panasonic ER-DGP90 richtet sich vor allem an Profis, macht aber auch zu Hause wirklich Spaß. Wer ein erstklassiges Haarschneide-Erlebnis sucht und bereit ist, vergleichsweise viel Geld dafür auszugeben, der wird mit diesem Haarschneider sehr glücklich.

Der hochwertige Haarschneider bietet mit seiner matten Silikon-Ummantelung einen super Grip und schneidet im Test sehr gründlich, da muss nicht nachgearbeitet werden. Das liegt vermutlich unter anderem an seinem leistungsstarken Linearmotor. Unser Haarmodel empfindet das Frisieren als sehr angenehm, auch nah am Ohr ist der Haarschneider nicht zu laut. Beim Schneiden vibriert der Panasonic etwas in der Hand, das störte uns aber nicht weiter.

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Der Panasonic ER-DGP90 besitzt ein knackiges Einstellrad, mit dem man zusätzlich zu den Kammaufsätzen 0,8 bis 2 Millimeter Schnittlänge hinzufügen kann. Die vier Aufsätze bedienen Haarlängen von 3 bis 25 Millimeter. Der ungefähre Akkustand ist an drei LED-Leuchtpunkten ablesbar. Die hochwertige Klinge des Haarschneiders ist carbon- und titanbeschichtet.

Die Reinigung gestaltete sich einfach, im Lieferumfang sind dafür eine Duo-Reinigungsbürste für Nacken und Klinge sowie ein Öl enthalten. Im Lieferumfang findet man außerdem eine Aufbewahrungstasche aus Samt und eine Ladestation mit Netzteil. Letzteres kann auch direkt an den Rasierer gesteckt werden, um mit Kabelbetrieb zu arbeiten. Das Kabel ist übrigens super lang – ein weiterer Pluspunkt.

Ein kleines Manko müssen wir jedoch erwähnen: Das Ausrasieren des Nackens ohne Aufsatz funktionierte zwar gut, allerdings bleiben hier kleine Stoppeln stehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Panasonic ein echtes Luxusgerät für Profis oder für das derzeit komfortabelste Haareschneiden zu Hause ist. Er überzeugt im Test vor allem mit einem extrem sauberen Schnitt und einer sehr hochwertigen Verarbeitung.

Außerdem getestet

Grundig MC9030

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Der Haarschneider Grundig MC9030 kostet nicht die Welt und macht auf den ersten Blick keinen schlechten Eindruck. Der zweite Blick allerdings verrät uns, dass der Aufsatz nicht fest genug sitzt – auch wenn man ihn ohne Drücken des Knopfes zum Verstellen nach oben schiebt, lässt er sich relativ leicht lösen. Da kann es schnell mal passieren, dass die Schnittlänge versehentlich verstellt wird.

Beim Haareschneiden greift das Gerät nicht alle Haare, wodurch das Arbeiten mit dem Grundig eher nervig ist und lange dauert. Immerhin ist die Geräuschkulisse angenehm leise.

Auch nicht prickelnd: Die Verpackung gaukelt einem in der Papp-Optik und mit dem Zusatz »recyclable cardboard« Umweltfreundlichkeit vor, am Ende finden wir aber im Karton viel Plastik! Das hat schon etwas »Geschmäckle«. Im Lieferumfang sind drei Aufsätze für Längen von 3 bis 45 Millimeter, eine Ladestation und eine Aufbewahrungstasche enthalten. All in all keine Kaufempfehlung.

Remington Colour Cut HC5035

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Der Haarschneider Remington Color Cut HC5035 besticht mit vielen bunten Aufsätzen in den Farben des Regenbogens, die einen Kontrast zu seinem weißen Gehäuse bilden. Auch beim Zubehör macht man erstmal große Augen: Eine Schere, ein Kamm, eine Reinigungsbürste, eine Nackenbürste und ganze elf verschiedene Aufsätze für Haarlängen von 0,5 bis 25 Millimeter werden mitgeliefert. Und das für einen vergleichsweise sehr niedrigen Preis.

Leider trügt der Schein: Der Remington ziept beim Schneiden, was für uns ein absolutes NoGo ist. Auch schneidet er die Haare unsauber. Das Gerät ist nur im Kabelbetrieb nutzbar – wobei das Kabel uns nicht lang genug ist – und außerdem hat es ein sehr geringes Gewicht, was erfahrungsgemäß nicht für Qualität spricht. Die Krone unserer Bewertung setzt dann noch das nervige Betriebsgeräusch auf – wir raten klar von diesem Gerät ab!

Braun HC5050

Test: Die beste Haarschneide­maschine (74)

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Der Haarschneider Braun HC5050 kostet gerade mal so viel wie ein einziger Haarschnitt. Das Geld dafür amortisiert sich also schon ab der ersten Anwendung, wenn man sich dafür einen Friseurbesuch spart. Der Haartrimmer ist recht simpel, schneidet aber sehr zuverlässig – perfekt für zu Hause.

Der Haarschneider HC5050 kann mit seiner Klinge aus Stahl Schnittlängen von 3 bis 35 Millimetern bearbeiten. Dafür werden zwei Kammaufsätze mitgeliefert. Die sind leicht biegsam und passen sich dadurch ein wenig an die Kopfform an – das wird übrigens von unserer Testperson als angenehmer wahrgenommen als komplett starre Aufsätze. Auch eine kleine Reinigungsbürste, Öl, das Netzteil und ein Aufbewahrungsetui sind im Lieferumfang enthalten. Der Akku des Geräts hält »nur« 40 Minuten durch, der Trimmer kann aber auch mit Kabel im Netzbetrieb genutzt werden.

Zwei Aufsteckkämme sind dabei: einer für Schnittstufen von 3 bis 34 Millimeter, einer für 4 bis 35 Millimeter – so ist das Gerät auch als Langhaarschneider nutzbar.

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Test: Die beste Haarschneide­maschine (75)
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Der Haartrimmer von Braun ist mit 166 Gramm ein echtes Leichtgewicht – so wird die Hand beim Schneiden nicht müde. Ein kleines Manko sehen wir bei der Einstellung der Schnittlänge. Man regelt sie mit einem Schieber, der den aufgesteckten Aufsatz parallel nach oben und unten bewegt. Er befindet sich genau dort, wo der Daumen aufliegt. Wenn man also unbedacht fest zudrückt, besteht die leichte Gefahr, die Schnittlänge beim Frisieren zu verstellen – das bemerkt man in der Regel aber sofort, da das Verstellen mit einem Klickgeräusch einhergeht. Allerdings sollte man generell mit leichter Hand arbeiten, dann dürfte auch nichts schief gehen.

Der Haarschneider Braun HC5050 hat ansonsten nur einen An/Aus-Knopf, der Aufsatz wird einfach abgezogen und die Reinigung gestaltet sich sehr angenehm, da hier keine ungünstigen Spaltmaße vorhanden sind. Wer einen preiswerten Haarschneider für den Heimgebrauch sucht, wird hier auf jeden Fall fündig!

Panasonic ER-DGP82

Test: Die beste Haarschneide­maschine (79)

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Der Haarschneider Panasonic ER DGP82 gehört zu den Profigeräten und wird oft im Salon eingesetzt, glänzt aber auch im Heimgebrauch. Die Maschine besitzt eine karbonfaser- und titanbeschichtete Klinge in einem 45-Grad-Schneidewinkel. Durch eine Scherkopfbreite von 45 Millimetern und die sehr guten Schneideblätter lässt sich mit dem Schneider sowohl langes als auch kurzes Haar sehr gut kürzen.

Da es sich um einen Klassiker unter den Haarschneidern handelt, sind Ersatzteile leicht in vielen Onlineshops erhältlich. Sie sind auch leicht einzusetzen. Das macht die Haarschneidemaschine zu einer nachhaltigen Investition, die den hohen Preis verschmerzen lässt und für ein tolles Einkaufserlebnis sorgt.

Die Maschine wird mit drei Kammaufsätzen geliefert, die insgesamt sechs Schnittlängen ermöglichen: So kann auf 3, 4, 6, 9, 12 oder 15 Millimeter gekürzt werden. Am Schneideblatt selbst kann mit einem praktischen Rad an der Vorderseite des Geräts zwischen 0,8 bis 2 Millimeter variiert werden. Die Kammaufsätze lassen sich leicht auf- und abstecken, sind allerdings vergleichsweise etwas klobig und spitz, weshalb sie beim Kürzen etwas in die Kopfhaut stechen können.

Der Haarschneider ist sehr robust verarbeitet und hat ein sehr angenehmes Gewicht. Durch sein gutes Schermesser und den perfekten Winkel lasst sich mit dem Gerät die Frisur gut stutzen und man fühlt sich gleich wie ein Profi. Der An- und Ausschalter befindet sich an der Vorderseite, wo er leicht bedient werden kann. Eine einfache Akku-Anzeige ist vorhanden, jedoch kein Display. Der Haarschneider hat übrigens eine Akkulaufzeit von 50 Minuten – für ein Gerät dieser Preisklasse eher wenig. Ist der Stromspeicher einmal leer, ist das Kabel aber auch lang genug, um den Haarschneider kabelbetrieben nutzen zu können.

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Test: Die beste Haarschneide­maschine (80)
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Das Design des Maschine hat uns überzeugt – auch wenn das natürlich Geschmackssache ist. Auch seine Betriebsgeräusche sind angenehm und nicht zu laut. Ergonomisch liegt der Haarschneider optimal in der Hand. Er wird nach unten hin schmaler und ist auf der Rückseite mit Rillen versehen, an die sich die Finger beim Halten anschmiegen. Durch die angenehme Gummierung auf der Rückseite liegt der Haarschneider fest und sicher in der Hand.

Zum Reinigen kann der Scherkopf komplett abgenommen werden. Das erleichtert den Reinigungsprozess immens und ermöglicht es, auch noch das letzte Härchen zu entfernen.

Bei der Lieferung mit enthalten sind neben dem Schneider und den Kammaufsätzen noch eine Kammablage, Ladestation sowie Öl und eine Reinigungsbürste.

Der Haarschneider Panasonic ER DGP82 ist definitiv eine gute Wahl – trotz seines hohen Preises. Der Haarschneider ist robust und durch viele vorhandene Ersatzteile eine wirklich nachhaltige Variante. Nicht ohne Grund handelt es sich um ein Profigerät, das aber ebenso angenehm und leicht im Heimgebrauch zu verwenden ist.

Panasonic ER-GB80

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Der Haarschneider Panasonic ER-GB80 ist hochwertig verarbeitet und hat ein praktisches Einstellrad für die Schnittlänge. Die kann übrigens auch in 0,5er-Schritten eingestellt werden. Der Haartrimmer bringt außerdem viel Zubehör mit: Kamm, Schere, Tasche für die Aufsätze, Etui, Frisierumhang, Öl und eine Reinigungsbürste – soweit so gut. Leider fanden wir den praktischen Test nicht so berauschend: Der Haarschneider nimmt die Haare nicht gleichmäßig auf, sodass man mehrfach über die gleiche Stelle fahren muss. Auch die Reinigung gestaltet sich leider aufgrund der Spaltmaße eher schwierig. Immerhin ist das Gerät vergleichsweise leise. Die Akkulaufzeit beträgt 50 Minuten. Das Gerät ist aber auch im Netzbetrieb einsatzfähig.

Philips 9000 Prestige HC9450

Test: Die beste Haarschneide­maschine (85)

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Der Haarschneider Philips 9000 Prestige HC9450 mit einer Klinge aus Edelstahl gefällt uns ziemlich gut: Er schneidet super und auch die Bedienung ist sehr komfortabel. Die Schnittstufe kann sogar in 0,1er-Schritten und per Touch-Feld eingestellt werden. Das Gerät ist einfach zu reinigen und bringt nur das Zubehör mit, das man auch wirklich benötigt. Das Gerät kann sogar dank des entsprechenden Aufsteckkamms als Langhaarschneider bis 42 Millimeter genutzt werden. In unsere Empfehlungen schafft er es nur nicht, weil andere Haartrimmer noch ein Stück mehr überzeugt haben. Die Akkulaufzeit beträgt 120 Minuten.

Panasonic ER-SC40

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Der Haarschneider Panasonic ER-SC40 hat ein praktisches Einstellrad für die Schnittlänge und bringt eine angenehme Haptik mit. Leider vibriert der Haartrimmer aber recht stark in der Hand, wenn man ihn in Betrieb nimmt – auf Dauer etwas unangenehm. Der Haarschneider erfasst die Haare nicht so gut wie andere Testkandidaten. Leider müssen wir auch die Reinigung ankreiden: Durch die Spaltmaße des Haarschneiders gestaltet sie sich recht schwierig. Die Akkulaufzeit beträgt 60 Minuten. Die Schnittstufen von 0,5 bis 10 Millimeter sind recht übersichtlich. Auch im Netzbetrieb ist der Haarschneider nutzbar.

Remington HC5810

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Wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte, ist beim Haarschneider Remington HC5810 sehr gut aufgehoben. Mit seiner 43 Millimeter breiten Klinge aus Keramik kommt der Remington mit einem hochwertigen Schneideblatt, das durchweg eine gute Schnittqualität ermöglicht – sowohl bei Kurz- als auch Langhaar.

Die Haarschneidemaschine hat zehn Kammaufsätze im Angebot und hat in diesem Test die höchste Schnittlänge anzubieten. Ihr Schnittvermögen reicht von gewöhnlichen 0,8 bis hin zu stolzen 40 Millimetern. Die Kämme lassen sich kinderleicht montieren und abnehmen. Leider sind die Aufsätze sehr grob, was sich besonders bei den außen liegenden Zacken zeigt.

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Der Remington ist solide verarbeitet, auch wenn uns das Design etwas altbacken erscheint. Mit seinem geringen Gewicht von 202 Gramm liegt er fast ein wenig zu leicht in der Hand, was einem aber bei längerem Hochhalten des Arms zu Gute kommt. Generell lässt sich der Schneider gut führen und ist dank seines langen Kabels auch nicht aufgeladen nutzbar. Der Akku-Stand wird mit digitalen Balken vorne am Gerät angezeigt, worüber sich der Einschaltknopf befindet. Die Akkulaufzeit beträgt überschauliche 40 Minuten.

Da das Gerät unten sehr schmal ist, lässt es sich gut greifen. An der Rückseite befindet sich eine Abstufung, durch die sich die Hand an das Gerät anschmiegt. Auch wenn der Daumen auf der Rückseite des Geräts ist, liegt der Remington sicher und angenehm in der Hand. Die weiche Oberfläche des Griffs verleiht dem Remington auch in puncto Haptik einen Pluspunkt.

Der Scherkopf lässt sich mit etwas Kraft komplett entfernen, weshalb das Gerät gründlich und einfach gereinigt werden kann. Der Haarschneider wird außerdem mit sehr edlem Zubehör geliefert: einem Profi-Alukoffer, in dem sich neben dem Haarschneider noch Schere, Kamm, Nackenbürste und Öl befinden. Alles für ein optimales Ergebnis.

Der Harrschneider Remington HC5810 erledigt seinen Job sehr gut – und das für kleines Geld. Für das bekommt man auch noch eine Menge Zubehör geliefert. Abstriche muss man allerdings bei der Verarbeitung und der Lautstärke des Geräts machen.

Panasonic ER-SC60

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Mit 40 Millimetern Breite ist der Haarschneider Panasonic ER-SC60 für kurzes und mittellanges Haar geeignet. Ein schönes Detail des Schneiders ist die Absenkung unter dem Schneideblatt, durch die abgeschnittene Haare quasi abgeleitet werden. Die Aufsätze der Maschine sind etwas grob geraten, das Gerät an sich lässt sich aber gut bedienen und einfach einstellen. Dennoch liegt er nicht besonders angenehm in der Hand, dafür ist etwas zu klobig. Zur Reinigung lässt sich der Scherkopf halb aufklappen, ganz abnehmbar ist er nicht. Die Akkulaufzeit beträgt 60 Minuten.

Surker RFC-688B

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Der Haarschneider Surker RFC-688B hat schlicht und einfach zu wenig Power, um besonders langes Haar adäquat schneiden zu können. Durch den schwachen Motor bleibt er gerne mal in den Haaren hängen. Ebenso lassen die Qualität der Verarbeitung und der Kammaufsätze eindeutig zu wünschen übrig. Positiv ist bei diesem Haarschneider, dass die Reinigung durch den abnehmbaren Kopf leicht zu bewältigen ist. Zudem bietet der Surker sechs Monate Garantie.

Philips HC7650/15 (Series 7000)

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Beim Haarschenider Philips HC7650/15 (Series 7000) überzeugt ein starker Motor. Zum Schneiden ist der Schneider dennoch nicht gut geeignet: Seine Schneideblätter sind nicht scharf genug, die Aufsätze zu hart und spitz und das Schneidegefühl dadurch unangenehm. Beim Entfernen der Haare greift sich das Gerät nicht gut, da das Handgelenk in einen unbequemen Winkel gedreht werden muss. Die Verarbeitung ist solide, langlebig wirkt der Philips schon aufgrund der ausschließlichen Selbstreinigung nicht. Dafür gibt es einiges an Zubehör: Neben einem Aufbewahrungsetui kommen auch ein Frisör-Set mit Umhang, Schere und Frisierkamm sowie eine Reinigungsbürste im Paket mit.

Philips QC5115/15 (Series 3000)

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Die Schneidequalität des Haarschneiders Philips QC5115/15 (Series 3000) ließ stark zu wünschen übrig, was zum einen auf seinen schwachen Motor und zum anderen auf die ungenügende Qualität der Schneideblätter zurückzuführen ist. Er kann nur mit Kabel genutzt werden. Die Aufsätze sind spitz, stechen und lassen sich schwerfällig auf- und absetzen. Das verklebte Plastikgehäuse erweckt nicht den Eindruck, als ob es sehr haltbar sein würde. Der Winkel des Schneidekopfes liegt so, dass es an manchen Stellen schwierig wird, mit dem Philips zu arbeiten. Zur Reinigung kann er nicht geöffnet werden.

Braun HC5090

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Die Schneideblätter des Haarschneiders Braun HC5090 lassen sich schlecht einstellen und liefern dabei auch noch keine gute Qualität. Die Kammaufsätze sind spitz und aus Plastik, die Verarbeitung generell eher im unteren Qualitätsbereich. Dafür liegt das Gerät gut in der Hand und die Schalter sind ergonomisch gut platziert. Zum Saubermachen des Haarschneiders klappt man den Kopf auf, der allerdings leider nicht ganz abgenommen werden kann. Neben Pflegeöl und Reinigungsbürste gehört ein Reisebeutel zum Zubehör.

So haben wir getestet

Den Praxistest mit den Haarschneidern führte im Test 01/2021 das Barber House durch, ein renommierter und mehrfach ausgezeichneter Barbershop mit mehreren Filialen in München und Hamburg. Sechs Profi-Barbiere haben die Maschinen getestet und im Anschluss bewertet. Beurteilt wurden die Haarschneidemaschinen stets im Hinblick darauf, dass sie von Endkunden ohne Barber-Ausbildung benutzt würden. Dennoch ließen die Barbiere ihre professionelle Meinung und langjährige Berufserfahrung in die Ergebnisse mit einfließen.

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Die Barbiere beurteilten die Schneidequalität, die von der Leistung des Motors, der Qualität der Schneideblätter und den Kammaufsätzen abhängig ist. Neben dem reinen Funktionstest analysierten sie Ergonomie und Handhabung der Haarschneider, also wie angenehm man mit dem jeweiligen Haarschneider arbeiten kann. Beeinflusst wird dies unter anderem von Gewicht, Form, Oberfläche und Winkel. Ebenfalls bewertet wurden das Geräusch und die Reinigungsmöglichkeiten.

Die so ermittelten Werte brachten wir mit den technischen Daten der Haarschneidemaschinen in Verbindung, um so für Sie optimale Empfehlungen formulieren zu können.

Seit dem Update 12/2022 testen wir in der Kaufkompass-Redaktion an einem Model, dem wir jeden Monat eine Frisur mit Haarlängen von 9 bis 15 Millimeter schneiden.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Haarschneider ist der beste?

Der beste Haarschneider für die meisten ist der Andis US Pro Lithium. Zum besten Testmodell macht ihn seine tolle Verarbeitung und sein sehr gutes Schneideblatt.

Wie unterscheiden sich Haarschneider und Bartschneider?

Von außen sind Haar- und Bartschneider kaum zu unterscheiden. Bartschneider sind meist kompakter und haben einen schmaleren Scherkopf. Das Trimmen funktioniert so langsamer als mit einem breiten Kopf, wie er sich bei Haarschneidern findet. Dafür lassen sich schwierige Zonen einfacher erreichen. Kopfhaar ist meist feiner und länger, Barthaare kürzer, dicker und robuster. So brauchen Barttrimmern stärkere und feinere Klingen, die auch das kleinste Haar noch mitnehmen. Das System von Haarschneidern ist dagegen gröber und kraftvoller, damit viele Haare auf einmal gekürzt werden können. Haarschneidern bieten außerdem mehr Auswahl hinsichtlich der Kammaufsätze. Theoretisch können aber beide Geräte für alle Einsatzgebiete verwendet werden.

Auf was sollte man beim Kauf von Haarschneidern achten?

Zur Qualität eines Haarschneiders zählen die Schnittleistung, die Verarbeitung und Lebensdauer, die Bedienerfreundlichkeit sowie die Reinigungsmöglichkeiten. Auch die gegebenen Längeneinstellungen sind ein Kaufkriterium. Die Schneidequalität des Schneideblatts ist abhängig von der Leistung des Motors sowie der Schärfe der Klingen.

Wie verwendet man einen Haarschneider?

Mit einem Haartrimmer sollte man gegen die Wuchsrichtung scheiden, damit sich die Haare aufrichten. Nach der Nutzung sollten weitgehend alle Haare im Gerät entfernt werden. Die Klinge sollte regelmäßig geölt werden, da sie ansonsten schwergängig werden kann.

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